Medizintechnik Drägerwerk dämpft Geschäftserwartungen für 2020

Der Medizintechnikhersteller rechnet mit einem geringeren Wachstum beim Umsatz. An der Börse kamen die Nachrichten schlecht an.

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Für 2020 geht der Vorstand angesichts der Auftragslage von einem geringeren Umsatzwachstum aus. Quelle: dpa

Der Medizintechnikkonzern Drägerwerk hat im abgelaufenen Jahr Umsatz und Gewinn im laufenden Geschäft wie geplant gesteigert. Für 2020 geht der Vorstand angesichts der Auftragslage jedoch von einem geringeren Umsatzwachstum aus, wie das Unternehmen überraschend am Freitag in Lübeck mitteilte. Das Management begründete seine vorsichtigere Prognose damit, dass Neuzulassungen derzeit mehr Zeit bräuchten und unklar sei, wann der Konzern neue Produkte in den USA auf den Markt bringen könne.

Das Unternehmen steigerte seinen Umsatz 2019 auf Basis vorläufiger Zahlen um gut sieben Prozent auf knapp 2,8 Milliarden Euro. Der operative Gewinn dürfte leicht gestiegen sein.

An der Börse kamen die Nachrichten schlecht an. Die Dräger-Vorzugsaktie ging am Abend mit einem Minus von über 10 Prozent auf 50,00 Euro aus dem Handel und war damit immer noch mit Abstand schwächster Wert im SDax. Auf diesem Niveau hatte der Kurs zuletzt vor drei Monaten gelegen.

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