Öl- und Gasindustrie Maschinenbauer Sulzer holt im ersten Quartal mehr Aufträge herein – trotz US-Sanktionen

Obwohl das Geschäft unter den kurzfristig verhängten US-Sanktionen litt , verzeichnete Sulzer im ersten Quartal 2018 mehr Auftragseingänge.

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Der Maschinenbauer konnte seine Auftragseingänge steigern. Quelle: Imago

Zürich Der Schweizer Maschinenbauer Sulzer hat zum Jahresauftakt zahlreiche neue Aufträge an Land gezogen. Der Auftragseingang sei in den ersten drei Monaten 2018 um 18,8 Prozent auf 900 Millionen Franken gestiegen, teilte der in den Bereichen Öl- und Gasindustrie tätige Konzern aus Winterthur am Donnerstag mit. In allen Bereichen hätten mehr Aufträge hereingeholt werden können. Damit wurden die Schätzungen der Analysten übertroffen, die im Schnitt mit 838 Millionen Franken gerechnet hatten.

Obwohl das Geschäft im Zusammenhang mit den vom US-Finanzministerium verhängten Sanktionen kurzfristig erheblich beeinträchtigt worden sei, rechnet Sulzer langfristig nicht mit Bremsspuren. Der Normalbetrieb sei wiederaufgenommen worden. „Die Kunden sind Sulzer gegenüber loyal geblieben“, hieß es. Sulzer geht daher von einer einmaligen Belastung von rund zehn Millionen Franken aus. Das Unternehmen erwarte keine Sanktionswirkung über das laufende Jahr hinaus und bestätige seine Prognosen für 2018.

Im Februar hatte der Maschinenbauer für 2018 einen um fünf bis sieben Prozent höheren Bestellungseingang und vier bis sechs Prozent mehr Umsatz in Aussicht gestellt. Die Betriebsgewinnmarge (Ebita) dürfte sich auf rund 9,5 Prozent belaufen.

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