Onkologie-Sparte Pharmakonzern Shire verkauft Krebsgeschäft an Servier

Für 2,4 Milliarden Euro will der französische Pharmakonzern Servier die Krebssparte seines irischen Konkurrenten Shire übernehmen.

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Auch der japanische Pharmakonzern Takeda hat Interesse an den Iren. Quelle: Reuters

Dublin Der irische Pharmakonzern Shire will sein Krebsgeschäft für 2,4 Milliarden US-Dollar an den französischen Wettbewerber Servier verkaufen. Beide Unternehmen hätten sich darauf geeinigt, teilte Shire am Montag mit.

Der Verkauf, dem die Shire-Aktionäre laut Unternehmensangaben nicht zustimmen müssen, soll im zweiten oder dritten Quartal 2018 abgeschlossen werden. Mit der Onkologie-Sparte hatten die Iren im vergangenen Jahr 262 Millionen Dollar umgesetzt.

Erst jüngst hatte der japanische Pharmakonzern Takeda Interesse an Shire gezeigt. Es werde über eine Offerte nachgedacht, hatte Takeda Ende März mitgeteilt. Mit Shire würden sich die Japaner bei Krebsmedikamenten, Mitteln für den Verdauungstrakt und das Nervensystem stärker aufstellen.

Takeda hat es vor allem auf Produkte abgesehen, die sich in der Spätphase von wichtigen Tests befinden. Takeda muss nach britischem Kapitalmarktrecht nun bis zum 25. April ein Angebot abgeben oder die Übernahmepläne ad acta legen.

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