Moskau Der russische Petrochemie-Konzern Sibur bereitet nach Reuters-Informationen einen Börsengang vor. Bei dem Sprung auf das Handelsparkett könnte Sibur zwei bis drei Milliarden Dollar einnehmen, sagten mit den Plänen vertraute Personen am Dienstag.
Als Börsenplätze kämen London und Moskau in Frage. Zu den Konsortialführern könnten JP Morgan und Gazprombank gehören. Die beiden Geldhäuser waren zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.
An Sibur ist der Chef der russischen Gasfirma Novatek, Leonid Michelson, mit 48,5 Prozent beteiligt. Sibur teilte mit, dass man verschiedene strategische Optionen erwäge, um sein Wachstum zu finanzieren. Sibur verarbeitet einen Großteil des russischen Erdgases.