Santa Ana US-Autobauer General Motors hat sich in einem Vergleich mit dem kalifornischen Bezirk Orange County auf die Zahlung von 13,9 Millionen Dollar (fast zwölf Millionen Euro) geeinigt. In einer Stellungnahme nannte das Unternehmen die Vereinbarung konstruktiv. In einem dreijährigen Rechtsstreit war GM unter anderem anderem der trügerischen Geschäftspraktiken und des unfairen Wettbewerbs beschuldigt worden. Die Staatsanwaltschaft warf dem Autohersteller vor, schwerwiegende Sicherheitsmängel verborgen zu haben, um kostspielige Rückrufe zu umgehen.
Nach Angaben der Zeitung „The Orange County Register“ sind aufgrund der Mängel mindestens 124 Menschen ums Leben gekommen. 275 weitere seien verletzt worden. Vor rund zwei Wochen stimmte GM einer Zahlung von 120 Millionen Dollar zu, nachdem 49 Staaten und die US-Hauptstadt dem Autobauer vorgeworfen hatten, fehlerhafte Zündschlösser produziert zu haben.