
Berlin/Düsseldorf Der Rüstungskonzern Rheinmetall und die Lockheed-Martin-Tochter Sikorsky wollen gemeinsam einen milliardenschweren Hubschrauber-Auftrag der Bundeswehr an Land ziehen. Die Unternehmen kündigten am Montagabend an, der Deutschen Luftwaffe den schweren Transporthubschrauber CH-53K King Stallion des US-Konzerns anzubieten.
Die Bundeswehr soll im kommenden Jahrzehnt voraussichtlich 45 bis 60 schwere Transporthubschrauber erhalten. Für die neuen Hubschrauber sind Kosten von knapp vier Milliarden Euro veranschlagt worden. Rheinmetall-Chef Armin Papperger sagte, sein Konzern wolle als strategischer Partner von Sikorsky der Luftwaffe das bestmögliche und modernste Luftfahrzeug anbieten.