Saint-Gobain Übernahmestreit um Sika geht in die Verlängerung

Seit mehr als zwei Jahren wehrt sich der Schweizer Baustoffkonzern Sika gegen die Übernahme durch den französischen Konkurrenten Saint-Gobain. Der hat eine Vereinbarung zum Kauf der Stimmrechtsmehrheit jetzt verlängert.

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Sika errang im Oktober einen wichtigen Etappensieg gegen die Übernahme, als das Kantonsgericht Zug einen Versuch der Gründerfamilie Burkard unterband, die Kontrolle über das Unternehmen an Saint-Gobain zu übertragen. Quelle: Reuters

Zürich Der französische Baustoffkonzern Saint-Gobain hat die Vereinbarung zum Kauf der Stimmrechtsmehrheit des Schweizer Rivalen Sika bis Ende 2017 verlängert. „Diese neue Verlängerung des Verkaufsvertrages zeigt einmal mehr die Übereinstimmung zwischen der Familie Burkard und Saint-Gobain sowie deren unveränderte Entschlossenheit zur Umsetzung des Vertrages“, teilte Saint-Gobain am Donnerstag mit.

Sika wehrt sich seit mehr als zwei Jahren gegen die Übernahme durch die Franzosen. Der Ausgang der Auseinandersetzung hängt von einem Gerichtsverfahren ab. Sika errang im Oktober einen wichtigen Etappensieg, als das Kantonsgericht Zug einen Versuch der Gründerfamilie Burkard unterband, die Kontrolle über das Unternehmen an Saint-Gobain zu übertragen. Gegen dieses Urteil hat die Familie Berufung eingelegt.

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