Salzgitter Stahlkocher schreibt hauchdünn schwarze Zahlen

Die Krise bei den Stahlpreisen drückt weiter auf die Bilanz von Salzgitter. Der Gewinn schmolz zu Jahresbeginn auf nur noch eine Million Euro zusammen. Nachrichten aus China lassen aber auf Besserung hoffen.

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Der Konzern hat im ersten Quartal nur noch einen geringen Gewinn erzielt. Quelle: dpa

Salzgitter Die Branchenkrise hat den zweitgrößten deutschen Stahlkocher Salzgitter weiter fest im Griff. Im ersten Quartal schrumpfte der Überschuss auf gerade noch eine Million Euro, wie die im MDax notierte Gesellschaft am Freitag in Salzgitter mitteilte. Vor einem Jahr hatten die Niedersachsen noch 32,7 Millionen Euro verdient. Danach hatte sich der heftige Verfall der Stahlpreise aber immer weiter in die Ergebnisse gegraben, so dass schließlich im Gesamtjahr der vierte Verlust nacheinander anfiel.

Bereits Ende April hatte Salzgitter berichtet, dass der Umsatz im ersten Quartal verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um gut 18 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro abgesackt war. Der Vorsteuergewinn brach von 51,8 auf 3,1 Millionen Euro ein. In den vergangenen Wochen haben aber ausgehend von besseren Wirtschaftsaussichten in China die Stahlpreise wieder angezogen. Bis das allerdings in den Ergebnissen der deutschen Stahlkonzerne ankommt, dauert es einige Zeit. Für das Gesamtjahr rechnet Salzgitter daher nach wie vor mit einem operativ in etwa ausgeglichenen Vorsteuerergebnis.

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