VW-Tochter Seat denkt an Verlegung von Sitz aus Katalonien

Wegen der Katalonien-Krise denkt VW-Tochter Seat über den Abzug ihres Rechtssitz aus der Region nach. Seat beschäftigt mehr als 14.000 Menschen im Nordosten Spaniens. Eine Entscheidung ist aber noch nicht gefallen.

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Auch der Autobauer denkt an einen Rückzug aus Katalonien. Quelle: dpa

Madrid Die VW-Tochter Seat will ihren Rechtssitz aus der spanischen Krisenregion Katalonien verlegen, falls es dort keine Rechtssicherheit mehr geben sollte. Bislang sei jedoch keine Entscheidung getroffen worden, hieß es am Dienstag in einem internen Schreiben von Seat-Chef Luca de Meo an die Mitarbeiter. Politische Stabilität und Rechtssicherheit, verbunden mit der EU-Mitgliedschaft, seien entscheidend für die Arbeitnehmer, die wirtschaftliche Gesundheit des Unternehmens und das Vertrauen der Aktionäre. Seat beschäftigt mehr als 14.000 Menschen in der der Region im Nordosten Spaniens.

In Katalonien hat sich in den vergangenen Wochen mit dem umstrittenen Unabhängigkeitsreferendum die politische Lage zugespitzt. Am Wochenende leitete die spanische Zentralregierung die Entmachtung der Separatisten ein. Am Donnerstag kommt das regionale Parlament in Barcelona zusammen, um eine Antwort darauf zu finden. Der politische Streit verunsichert auch die Finanzmärkte.

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