Zementhersteller HeidelbergCement erwägt angeblich Verkauf von Tochterfirmen in Kalifornien

HeidelbergCement denkt offenbar über den Verkauf von US-Töchtern nach. Ein möglicher Deal würde dem Konzern etwa 1,5 Milliarden Dollar einbringen.

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Der Zementhersteller prüft Kreisen zufolge einen Verkauf von US-Tochterfirmen. Quelle: dpa

HeidelbergCement prüft unterrichteten Kreisen zufolge den Verkauf von Töchtern in Kalifornien. Eine Transaktion könnte Teil des Plans von Vorstandschef Dominik von Achten werden, sich von Randgeschäften zu trennen.

Der größte deutsche Zementhersteller arbeite mit Morgan Stanley an dem Verkauf, der etwa 1,5 Milliarden Dollar einbringen könnte, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten. Die Berater hätten vor kurzem erste Marketing-Dokumente an potenzielle Käufer versandt, hieß es weiter.

Unter den möglichen Interessenten, die angesprochen wurden, befänden sich Martin Marietta Materials, Cemex, CRH, Summit Materials und LafargeHolcim. Auch andere Zementhersteller in Märkten wie China und Lateinamerika hätten die Unterlagen erhalten, hieß es.

Die Aktien des Heidelberger Unternehmens stiegen am Dienstagnachmittag um bis zu 4,5 Prozent auf 61,70 Euro. Die Marktkapitalisierung des Unternehmens liegt derzeit bei etwa 12,2 Milliarden Euro.

Wie zu vernehmen ist, dürfte das Unternehmen Erstrunden-Gebote Anfang des nächsten Jahres erhalten. HeidelbergCement könnte sich auch noch entschließen, das Geschäft zu behalten, sollten die Offerten zu niedrig ausfallen, sagten die Personen.

HeidelbergCement, Morgan Stanley und LafargeHolcim lehnten einen Kommentar gegenüber Bloomberg ab.

Von Achten hatte in einem Interview mit dem Handelsblatt im Oktober angekündigt, dass der Konzern sein Portfolio überprüfen und aus Märkten mit ungünstigen Aussichten aussteigen könnte.

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