Zulieferer ZF Friedrichshafen bestätigt Gespräche mit Wabco

Mit dem Zukauf würde ZF Friedrichshafen knapp 40 Milliarden Euro umsetzen – und zu den Marktführern Bosch und Continental aufschließen.

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Seit Jahren versucht der Fahrwerks- und Getriebehersteller ZF ins Bremsengeschäft einzusteigen. Quelle: dpa

Hamburg Der deutsche Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen hat Gespräche mit dem US-belgischen Bremsenhersteller Wabco über einen möglichen Kauf bestätigt. Das Handelsblatt hatte zuerst über die Pläne des deutschen Autozulieferers am Mittwoch berichtet.

ZF prüfe regelmäßig strategische Handlungsoptionen wie Partnerschaften oder mögliche Akquisitionen, sagte ein Sprecher am Donnerstag.

Diese strategischen Überlegungen führten immer wieder auch dazu, dass man mit anderen Unternehmen rede. „Auch mit Wabco haben wir ergebnisoffene Gespräche geführt.“ Es gebe aber keinerlei Beschlüsse. Wabco hatte zuvor bestätigt, der deutsche Rivale sei auf das Unternehmen zugekommen. Es seien bereits Vorgespräche über eine mögliche Transaktion geführt worden.

Experten schätzten das Volumen auf bis zu acht Milliarden Euro. Mit dem Zukauf würde ZF knapp 40 Milliarden Euro umsetzen und damit zu den Marktführern Bosch und Continental aufrücken.

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