Washington T-Mobile US wird nach eigenen Angaben bei der angestrebten 26-Milliarden-Dollar-Fusion mit Sprint von einem ehemaligen Wahlkampfmanager Donald Trumps beraten. In einer Erklärung der amerikanischen Telekom-Tochter heißt es, sie lasse sich von einer Lobbyfirma beraten, für die mehrere Mitglieder von Trumps Team während des Präsidentschaftswahlkampfes 2016 arbeiteten. Dazu zähle Corey Lewandowski, der Trumps erster Wahlkampfleiter war. Zuletzt übernahm er eine Funktion in einem Komitee, das Spenden für Vize-Präsident Mike Pence sammelt. Lewandowski war für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar.
Gegen die milliardenschwere Übernahme von Sprint durch T-Mobile regt sich in den USA politischer Widerstand. Mehrere demokratische Senatoren zeigten sich zuletzt besorgt darüber, dass ein Zusammenschluss der Nummer vier und drei auf dem US-Markt zu höheren Preisen für die Verbraucher führen könnte.