Chiphersteller AMD Reparatur der Sicherheitslücke kann teuer werden

Die gefundenen Sicherheitslücken bei IT-Chips beschäftigen die Hersteller weiterhin. Für die Behebung der Schwachstellen müssen die Entwickler wohl tief in die Tasche greifen. Eine Erfolgsgarantie gibt es trotzdem nicht.

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Der Chiphersteller erwartet im Zuge der Behebung der Sicherheitslücken hohe Kosten. Quelle: dpa

Sunnyvale AMD befürchtet größere Probleme wegen der Sicherheitslücken bei IT-Chips. Die Versuche, die Schwachstellen zu beheben, könnten kostspielig und möglicherweise nur teilweise erfolgreich sein oder sogar ganz fehlschlagen, teilte der US-Halbleiterkonzern am Dienstag mit. Experten hatten kürzlich Einfallstore für Hacker auf Mikroprozessoren des Branchenprimus Intel, von AMD und des britischen Chip-Entwicklers ARM entdeckt, die in fast allen IT-Geräten verbaut sind. AMD-Chips sind von einer der beiden Lücken betroffen. Updates sollen Abhilfe schaffen.

Im vierten Quartal liefen die Geschäfte von AMD allerdings besser als erwartet. Der Umsatz stieg um 33 Prozent auf 1,5 Milliarden Dollar. Vor allem Grafikprozessoren für Datenzentren und Computer waren gefragt. Der Konzern kehrte daher auch in die schwarzen Zahlen zurück: Netto erzielte er einen Gewinn von 61 Millionen Dollar nach einem Verlust von 51 Millionen Dollar vor Jahresfrist.

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