Kurseinbruch Angry-Birds-Macher Rovio im Sturzflug

Der Wettbewerb für Spiele auf mobilen Geräten ist hart. Angry-Birds-Entwickler Rovio erlebt deshalb einen Kurseinbruch – nicht zum ersten Mal.

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Der Umsatz des Angry-Birds-Entwicklers Rovio legte um 17 Prozent auf 73,9 Millionen Euro zu. Quelle: AP

Helsinki Ein enttäuschender Ausblick hat dem finnischen Angry-Birds-Entwickler Rovio einen Kursrutsch eingebrockt. Die Aktien brachen am Donnerstag um mehr als 40 Prozent auf 5,95 Euro ein.

Trotz eines Wachstums im vierten Quartal 2017 schloss das Management Einbußen beim Gewinn in diesem Jahr nicht aus. Es stellte eine operative Marge von neun bis elf Prozent nach 10,6 Prozent im Vorjahr und Umsätze von 260 bis 300 Millionen Euro nach zuletzt 297 Millionen Euro in Aussicht. Damit liegt es deutlich unter den Markterwartungen. Das Unternehmen verwies auf höhere Investitionen wie etwa gestiegene Marketingkosten.

„Der Wettbewerb in der Branche für Spiele auf mobilen Geräten ist sehr hart, und das Werben um neue Kunden wird teurer“, erklärte Experte Atte Riikola vom Analysehaus Inderes Equity Research.

Im vierten Quartal lief es allerdings besser: Der operative Gewinn wurde auf 10,4 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Der Umsatz legte um 17 Prozent auf 73,9 Millionen Euro zu. Jedoch hatte das im vorigen Jahr an die Börse gegangene Unternehmen bereits im November mit enttäuschenden Quartalszahlen einen Kurseinbruch erlitten.

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