Nintendo Switch verhilft zum Sprung in die schwarzen Zahlen

Die Spielekonsole Switch von Nintendo ist ein Kassenschlager. Der reißende Absatz bringt den Konzern im ersten Geschäftsquartal zurück in die Gewinnzone. Das Unternehmen hatte den Erfolg bereits eingeplant.

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Die neue Spielekonsole der Japaner hört auf den Namen Switch und verkauft sich blendend. Quelle: AP

Tokio Nintendo kann mit seiner neuen Spielekonsole Switch kräftig punkten. Der reißende Absatz des Modells beförderte den für die Spielefigur Mario bekannten Konzern im ersten Geschäftsquartal in die schwarzen Zahlen. Das Unternehmen aus dem japanischen Kyoto erzielte in den Monaten April bis Juni einen operativen Gewinn von umgerechnet 124,5 Millionen Euro (16,2 Milliarden Yen) nach einem Verlust von knapp 39,5 Millionen Euro (5,1 Milliarden Yen) im Vorjahreszeitraum.

Im Berichtsquartal verkaufte Nintendo knapp zwei Millionen Switch-Konsolen und hat damit seit Marktstart im März 4,7 Millionen an die Kunden gebracht, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Die Japaner kommen mit der Herstellung kaum nach, sodass Käufer mitunter ausgelost werden mussten.

Nintendo entschuldigte sich für den Lieferengpass in Japan und versprach, die Produktion hochzuschrauben. Im dem Ende März 2018 ablaufenden Geschäftsjahr will der auch für Modelle wie DS und Wii bekannte Rivale des Playstation-Herstellers Sony und des Xbox-Produzenten Microsoft insgesamt zehn Millionen Switch verkaufen. Das Unternehmen hatte die Geräte als Kassenschlager bereits eingeplant und hält deshalb an seiner Geschäftsprognose eines mehr als verdoppelten Jahresgewinns fest. Dabei setzt Nintendo auch darauf, mit seine Spielefiguren zusätzlich über Handy-Apps wie „Super Mario Run“ Geld zu machen.

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