US-Softwarehersteller Cloud-Geschäft schiebt SAP-Konkurrenten Salesforce an

Das Cloud-Geschäft beschert Salesforce ein gutes Quartal. Der Gewinn stieg höher als von Analysten erwartet. Nachbörslich fiel die Aktie dennoch.

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Salesforces profitiert vor allem vom guten Cloud-Geschäft. Quelle: Reuters

San Francisco Der US-Softwarehersteller Salesforce hat im vierten Quartal dank guter Cloud-Geschäfte kräftig zugelegt. Im Jahresvergleich kletterten die Erlöse um 26 Prozent auf 3,6 Milliarden Dollar (3,2 Milliarden Euro), wie der SAP-Rivale am Dienstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Auch unter dem Strich blieb mehr hängen. Der Gewinn erhöhte sich um rund 75 Prozent auf 362 Millionen Dollar.

Damit schnitt Salesforce etwas besser ab als von Analysten erwartet. Beim für Finanzexperten wichtigen bereinigten Gewinn je Aktie erreichten die Amerikaner 70 Cent, die Erwartung lag bei nur 55 Cent. Der Gewinn legte von 206 auf 362 Millionen Dollar zu. Das lag vor allem an einer hohen Steuergutschrift.

Für das laufende erste Quartal geht Salesforce von 3,67 bis 3,68 Milliarden US-Dollar Umsatz aus. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll bei 60 bis 61 Cent liegen. Analysten haben bisher bei beiden Kennziffern mehr erwartet. Investoren gefiel das gar nicht: Die Aktie verlor im nachbörslichen Handel fast 7 Prozent.

Salesforce-Chef und -Mitgründer Marc Benioff hat aus dem 1999 gegründeten Unternehmen eines der Aushängeschilder des Silicon Valley gemacht. Salesforce bietet vor allem Software für Vertriebssteuerung, Marketing und Kundenmanagement an - und das vollständig aus der sogenannten Cloud, zur Miete über das Internet.

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