Kurzfristige Erfolgsgeschichten sind an der Börse keine Rarität. Dauerhafte Erfolge dagegen eher die Ausnahme. Besonders ausgezeichnet schlagen sich dabei ausgerechnet Unternehmen, die gerne auch mal etwas verschwiegener sind, weil sie von Familien dominiert sind. Unternehmen wie der Telekom-Konzern United Internet, der Brillen-Händler Fielmann oder der Autovermieter Sixt, die aufgrund ihrer Struktur langfristigen Anlageerfolg ermöglichen und die von äußeren Einflüssen wie Finanzkrisen oder Rezessionen nicht gänzlich unberührt, am Ende aber unverdrossen erfolgreich sind.
Zwölf Erfolgsunternehmen hat die WirtschaftsWoche aus dem deutschen Kurszettel herausgefiltert. Entscheidend für die Vorauswahl war, dass die (Gründer)-Familien spürbaren Einfluss auf die Unternehmenspolitik haben. Sei es über einen signifikanten Anteil oder über Vorstands- und Aufsichtsratsmandate.
Familienunternehmen bringen satte Dividende
1,6 Millionen Euro hätte heute auf den Konto, wer vor gut 15 Jahren 100.000 Euro in die zwölf Werte gesteckt hätte – allein über die Kurszuwächse. Dazu summieren sich Dividenden von bis zu 500 Prozent auf den damaligen Einstand.
Doch was zeichnet die Familienunternehmen – vom kleinen Münchner Softwareanbieter Atoss bis hin zum großen Düsseldorfer Konsumgüterkonzern Henkel – aus, und macht sie für Anleger wahrscheinlich auch in Zukunft interessant? „Wer einfach nur Traditionen fortführt, wird nicht lange überleben“, sagt beispielsweise Sixt-Chef Erich Sixt.
Was sonst noch zählt, erfahren Sie in der großen Titelgeschichte der WirtschaftsWoche: