Fischer-Chef Dübel bleiben in der Familie

Mittelständler haben es mit der Nachfolge oft schwer. Das musste auch Klaus Fischer erleben. Sein Sohn war aus der Geschäftsführung des Dübelherstellers wieder ausgestiegen. Das Unternehmen soll aber in Familienhand bleiben.

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Klaus Fischer, Inhaber und Geschäftsführungsvorsitzender der Fischer-Werke, will, dass das Unternehmen auch künftig von der Familie geleitet wird. Quelle: dpa

Waldachtal/Stuttgart Nach dem gescheiterten Generationswechsel beim Dübelhersteller Fischer hat der alte und neue Chef klargestellt, dass die Gruppe ein Familienunternehmen bleiben soll. „Ungeachtet der Tatsache, dass mein Sohn ausgeschieden ist und ich die Geschäftsführung wieder übernommen habe, muss es das Ziel bleiben, dass jemand aus der Familie das Unternehmen weiterführen kann“, sagte Klaus Fischer der „Stuttgarter Zeitung“ (Samstag). Möglich sei auch, dass ein externer Manager die Firma eine Zeit lang führe. „Das ist aber noch nicht entschieden.“

Klaus Fischer hatte im April überraschend die Leitung des Unternehmens in Waldachtal von seinem Sohn Jörg übernommen, der erst gut ein Jahr zuvor in die Geschäftsführung eingestiegen war. „Wir haben in den 15 Monaten feststellen müssen, dass unsere Vorstellungen im Hinblick auf Ausrichtung und Führung des Unternehmens gravierend unterschiedlich sind“, erklärte Klaus Fischer. Er bekräftigte mit Blick auf die zuletzt rund 3900 Mitarbeiter der Gruppe: „Wir bleiben ein Familienunternehmen. Das habe ich der Belegschaft gesagt.“

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