So kaufen Anleger Kryptowährungen bei Coinbase 2025

Oliver Meissner-Wollnitz
25. Juni 2025 – 14:51 Uhr aktualisiert
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Kryptowährung Coinbase
Kryptowährung Coinbase
Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit über 100 Millionen verifizierten Nutzern ist Coinbase eine der größten Krypto Börsen weltweit.
  • Der Sitz von Coinbase befindet sich in den USA, die Website ist jedoch zum Großteil auch auf Deutsch verfügbar.
  • Coinbase hat eine offizielle Lizenz durch die deutsche Finanzaufsicht BaFin, die den Krypto-Handel legitimiert.
  • Zum Angebot gehören mehr als 260 Kryptowährungen, die Anleger für 1,49 Prozent je Transaktion handeln können.

Spätestens seit dem Börsengang von Coinbase sind Kryptowährungen an der Wall Street angekommen. Zwar hat der Aktienkurs der US-amerikanischen Krypto Börse seit dem Start ein ganzes Stück an Wert eingebüßt, die Popularität der Plattform dürfte seit ihrem IPO jedoch nochmal gewaltig gewachsen sein.

Ein Teil seiner Bekanntheit verdankt Coinbase seinem Alter. Mittlerweile ist es mehr als zehn Jahre her, dass die Krypto Börse an den Markt ging. Nur drei Jahre zuvor wurde die Idee des Bitcoins Realität. Laut Website verzeichnet Coinbase heute über 100 Millionen verifizierte Nutzer. Dabei schlägt das Angebot nicht unbedingt das der Konkurrenz.

Kryptoplattform Coinbase im Detail

InfoCoinbase
Gebühren1,49 % auf den Gesamtbetrag
Spread0,50 %
(nur im kostenlosen, integrierten Advanced-Modus fallen volumenbasierte Gebühren ab 0 % an, ohne Spread)
Gebühr für Ein- & AuszahlungEinzahlungen via SEPA-Überweisung sind kostenlos, Sofortkauf mit Debitkarte: 3,99 % Gebühren.
Kryptowährungen> 260 Coins
RegulierungFinCEN, BaFin
Webseitecoinbase.de
Quelle: Preis-Leistungsverzeichnis des Anbieters
Stand: April 2025

Das Angebot im Detail

Coinbase listet mehr als 260 Kryptowährungen. Das Unternehmen erweitert sein Angebot laufend, auch um zusätzliche Features wie einen NFT-Marktplatz. Der Ausbau ist auch wichtig, denn Binance einer der größten Rivalen von Coinbase, hat noch einmal deutlich mehr Cyberwerte im Angebot.

Deutsche Anbieter können jedoch mit beiden nicht mithalten. Dort gibt es vergleichsweise nur einige wenige Kryptowährungen zu kaufen. Wer also gerne Altcoins – also zum Bitcoin alternative Kryptowährungen – handelt, muss sich zwangsläufig bei einer internationalen Krypto Börse wie Coinbase umschauen.

Tipp: Der österreichische Neobroker Bitpanda bietet über 600 Kryptowährungen zum Kauf und Verkauf an. Außerdem können Anleger dort in Krypto-Indizes investieren und der Broker ist hervorragend durch die deutsche BaFin reguliert.

Handhabung

Dass trotzdem so viele Anleger Coinbase nutzen, liegt an der einfachen Bedienbarkeit der Plattform. Das Design ist übersichtlich gestaltet und auch Krypto-Neulinge finden sich dort schnell zurecht. Von der Registrierung bis zum eigentlichen Kauf der Kryptowährung funktioniert alles intuitiv. Dasselbe gilt für die App des Anbieters. 

In Deutschland sind es Neobroker wie Trade Republic, bei denen Anleger ebenfalls ohne Vorkenntnisse recht einfach Kryptowährungen handeln können. Das Angebot ist dort jedoch auf deutlich weniger Cyberwerte begrenzt.

Coinbase Gebühren

Der größte Kritikpunkt an Coinbase ist die hohe Handelsgebühr, die Anleger entrichten müssen. Mit 1,49 Prozent je Transaktion ist das kein unerheblicher Teil der Investitionskosten: Für einen Kauf über 5.000 Euro fallen allein 74,50 Euro Gebühren an. Dazu gesellt sich dann noch der Spread – dabei handelt es sich um die Differenz zwischen An- und Verkaufspreis – der je nach Handelsvolumen mindestens 0,5 Prozent beträgt.

Im kostenlosen, integrierten Advanced-Modus fallen volumenbasierte Gebühren ab 0 Prozent an, ohne Spread.

Übrigens: Bei eToro, einem der günstigeren Anbieter, wären es für die gleiche Summe nur 50 Euro Gebühren. Hier lassen sich über 130 Kryptowährungen handeln.

Einzahlungsmöglichkeiten

Auf Coinbase ist es nicht zwingend erforderlich, Geld einzuzahlen. Sofortkäufe lassen sich auch mit einer Kreditkarte oder einer Debitkarte bezahlen, die das 3D-Secure-Verfahren unterstützen. Das kostet aber satte 3,99 Prozent Gebühr. Günstiger ist die Sepa-Überweisung. Damit kann es zwar bis zu drei Werktagen dauern, bis das Geld auf dem Verrechnungskonto angekommen ist, dafür fallen keine zusätzlichen Kosten an.

Bitcoin kaufen mit Coinbase in wenigen Schritten

  1. Kontoeröffnung: Wie bei solchen Börsen üblich, müssen sich Nutzer auch bei Coinbase registrieren und verifizieren. Verschiedene Verifizierungsgrade gehen mit unterschiedlichen Privilegien für den Nutzer einher. So zum Beispiel Limits bei Einzahlungen.
  2. Einzahlung: Im persönlichen Portfolio findet sich die Fiat-Währung Euro. Dort auf „Einzahlen“ klicken und Coinbase zeigt einem die Empfangsadresse, an die die Überweisung geht.
  3. Bitcoin kaufen: Unter Handeln finden sich die verschiedenen Kryptowährungen. Einfach Bitcoin auswählen und die Menge eintragen, die gekauft werden soll.

Die Aufbewahrung der Coins

Nach dem Kauf liegen die Kryptowährungen auf der Plattform. Anleger können ihre Münzen jederzeit in ihrem Kundenkonto einsehen und verwalten. So ist es zum Beispiel möglich, die Kryptowährung gegen eine andere Cyberdevise zu tauschen.

Wer nicht täglich handelt und die erstandenen Kryptowährungen lieber in eigenen Händen weiß, sollte diese auf ein externes Wallet transferieren. Als besonders sicher gelten Cold-Wallets wie die Hardware-Lösungen von Ledger oder Trezor. Auch Coinbase selbst bietet eine digitale Geldbörse an. Sie können auch Anleger nutzen, die dort keinen Account haben. Das Wallet unterstützt über 500 Kryptowährungen und ermöglicht außerdem die beliebten NFTs – das sind einzigartige Token, wie Kunstobjekte, – zu beherbergen.

Die Sicherheit ist hoch

Für Coinbase spricht der hohe Sicherheitsstandard. 98 Prozent aller Kundeneinlagen befinden sich auf Offline-Speichern. Dasselbe gilt auch für die personenbezogenen Daten. Die verschlüsselt Coinbase mittels AES-256, kopiert sie auf USB-Laufwerke und sichert sie zusätzlich auf Papier. Sowohl die Laufwerke als auch die Papier-Backups werden in Tresoren und Wertbehältern weltweit verstreut und aufbewahrt.

Der gesamte Traffic der Webseite ist überdies über eine SSL-Verschlüsselung geschützt und Anleger benötigen die Zwei-Faktor-Authentifizierung, also zwei unabhängige Sicherheitskomponenten, um sich auf Coinbase einzuloggen.

Viele Nutzer beruhigt eine Aufsicht durch staatliche Behörden. Bei Coinbase ist es die amerikanische Bundesbehörde FinCEN, die das Unternehmen als Finanzdienstleister lizenziert hat. Mittlerweile hat Coinbase sogar in Deutschland eine Lizenz, die das Unternehmen offiziell befähigt, Kryptowährungen zu verwahren und zu handeln. Die entsprechende Erlaubnis erteilt die BaFin.


Häufige Fragen zu Coinbase

Ist Coinbase in Deutschland erlaubt?

Deutsche Anleger können ohne Probleme auf Coinbase handeln, ein Verbot dazu existiert nicht. Ganz im Gegenteil, der Handel und die Verwahrung sind sogar offiziell durch die deutsche Finanzaufsicht BaFin erlaubt.

Sind Gewinne aus dem Handel mit Kryptowährungen steuerpflichtig?

Ja, Anleger müssen ihre Gewinne ab einer Freibetragsgrenze bis 600 Euro versteuern lassen. Zumindest dann, wenn Anleger die digitalen Assets weniger als ein Jahr halten.

Wie kann ich mein Guthaben bei Coinbase auszahlen?

Die Auszahlung vom Coinbase-Konto kann auf verschiedene Arten erfolgen.

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