Smartbroker Bewertung: Große Palette an Wertpapieren

Iris Schulte-Renger
26. März 2025 – 10:41 Uhr aktualisiert
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Smartbroker oder Trade Republic
Smartbroker oder Trade Republic
Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste in Kürze

  • Smartbroker+ ermöglicht den Handel an 29 verschiedenen inländischen und internationalen Handelsplätzen. 
  • Im Vergleich zu anderen Neobrokern bietet Smartbroker+ das breiteste Spektrum an Wertpapierarten. 
  • Neuerdings gibt es sogar eine Trading-App, 25 Kryptowährungen und ein Zinskonto.

Der Berliner Neobroker gilt noch als Neuling im Ring. Erst 2019 gegründet, schaffte Smartbroker+ rasch den Aufstieg in den Kreis der von Investoren zumeist hoch bewerteten Neobroker. Die Unternehmen sind eine neue Generation von Brokern, die im vergangenen Jahrzehnt aus den Startlöchern kam. Mit auffallend niedrigen Gebühren und einfacheren Anwendungen wollen sie den etablierten Markt der Online Broker aufmischen. 

Eine feste Definition gibt es nicht. Meist zeichnen sie sich dadurch aus, dass sie den Börsenhandel über eine Smartphone-App ermöglichen und sich auf wenige Wertpapiersegmente und Handelsplätze beschränken.

Hier macht Smartbroker+ jedoch mittlerweile einiges anders als seine härtesten Konkurrenten Justtrade, Scalable Capital und Trade Republic.

Smartbroker

KonditionenDetails
Depotgebühren0 €
Ordergebühren0 € für Orders
ab 500 € mit Gettex,
max. 1 € für Orders
unter 500 € mit Gettex;
sonst 4 €
handelbare ProdukteAktien
Anleihen
ETFs
Fonds
Derivate
Echte Kryptowährungen
Krypto-ETPs
Edelmetalle
Sparpläne
ETF-Sparpläne
rund 1.000 Sparpläne, etwa 750 davon kostenlos besparbar
0,2 % Gebühr pro Rate (mind. 1 €)
Sparraten von 1 bis 3.000 €
Einzahlung: monatlich, zweimonatlich, quartalsweise, halbjährlich
Einlagensicherung100.000 € plus bis zu 90 Mio. €
Freiwillige Einlagenlagensicherung
Depotwechsel
RegistrierungVideo-Ident, Post-Ident
Browser
Smartphone-App
Webseitesmartbrokerplus.de
Quelle: Preis-Leistungsverzeichnis smartbrokerplus.de (Stand: Juni 2024)

Große Bandbreite an Produkten

Die abgespeckte Auswahl der handelbaren Wertpapiere ist bei der jungen Broker-Generation oft noch eine Schwachstelle im Vergleich mit den etablierten Anbietern. Doch Smartbroker+ ist die Ausnahme: Als einziger der hier verglichenen Neobroker umfasst seine Angebotspalette acht verschiedene Wertpapierklassen. Zusätzlich verkauft der Broker Gold, das nach Kauf im Tresor der Schweizer UBS Bank verwahrt wird. 

Neben Aktien und Anleihen können Anleger unter anderem gemanagte Fonds, ETFs, ETCs, Zertifikate, CFDs und Optionsscheine handeln. Mit dieser Auswahl überflügelt Smartbroker+ seine Mitbewerber.

Auch was die Auswahl der Handelsplätze anbetrifft, hebt sich der Broker ab. Bei der Konkurrenz beschränkt sich das Angebot meist auf ein oder zwei Börsen. Bei Smartbroker hingegen können Trader an 29 verschiedenen inländischen und internationalen Handelsplätzen ihr Glück versuchen.

Krypto und Zinsen: Neue Möglichkeiten bei Smartbroker+

Smartbroker+ bringt frischen Wind in die Anlagemöglichkeiten. Neben der Möglichkeit, in 25 echte Kryptowährungen zu investieren, wurde nun auch ein Zinskonto eingeführt. Der Zinssatz beträgt aktuell 1,75 Prozent und liegt damit 0,25 Prozent unter dem EZB-Zinssatz. Um von diesen Zinsen zu profitieren, sind mindestens drei Wertpapiertransaktionen pro Quartal notwendig.

Die Kosten für den Krypto-Handel sind transparent geregelt: ein Spread von 0,90 Prozent und ein Mindermengenzuschlag von einem Euro bei Orders unter 500 Euro.

Marktübliche Ordergebühren 

Die Grundgebühr pro Order beträgt am Handelsplatz Gettex 0 Euro ab einem Ordervolumen von 500 Euro (maximal 1 Euro unter einem Ordervolumen von 500 Euro über Gettex). Damit befindet sich Smartbroker+ auf einem ähnlichen Niveau wie die anderen hier verglichenen Neobroker. 

Alle anderen Inlandsorder kosten 4 Euro. Das sieht zunächst nach viel aus, allerdings bieten die Konkurrenten Börsen wie Berlin oder Frankfurt erst gar nicht an. Scalable Capital verlangt für eine Xetra-Order 3,99 Euro und damit nahezu das Gleiche wie Smartbroker+.

Anleger können bei Smartbroker+ auch mit ETF Sparplänen regelmäßig Geld zurücklegen. Pro Ausführung kosten die mindestens 1 Euro oder 0,2 Prozent der Anlagesumme. Einige bietet der Broker aber auch im Rahmen einer Aktion kostenlos an. Aktiensparpläne sind generell kostenfrei besparbar.

Kostenloses Wertpapierdepot

Depotgebühren fallen wie bei allen anderen keine an. Auch ein Depotübertrag von einer anderen Bank ist kostenfrei möglich.

Nun auch mobiler Zugang

Durch die Umstellung von Smartbroker auf Smartbroker+ hat der Anbieter weiteren Boden gutgemacht: Nun gibt es endlich auch eine Trading-App.

Große Auswahl für geübte Anleger

Mit seiner großen Auswahl an Wertpapierarten eignet sich Smartbroker+ besonders für Trader, die die gesamte Breite des Marktes weitgehend nutzen wollen. Aber auch Kleinsparer, die auf Sparpläne setzen, finden hier ein passendes Angebot. Im Gebührenvergleich kann Smartbroker+ mit der Konkurrenz mithalten.


Häufige Fragen zu Smartbroker+

Welche Bank steckt hinter Smartbroker+?

Die Depots der Kunden werden bei der Baader Bank geführt.

Ist Smartbroker+ sicher?

Auch bei Smartbroker+ gilt die gesetzliche Mindestabsicherung. Pro Person sind 100 Prozent der Einlagen bis 100.000 Euro geschützt. Zusätzlich ist die Baader Bank ein freiwilliges Mitglied im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken. Die Wertpapiere in den Depots sind Sondervermögen. Damit sind sie auch im Insolvenzfalle sicher.

Was kostet Smartbroker+?

Die Depotführung ist kostenfrei. Die Ordergebühren liegen regulär bei pauschal 4 Euro. Am Handelsplatz Gettex kosten Ordners mit einem Mindestvolumen von 500 Euro 0 Euro Ordergebühr und unter einem Ordervolumen von 500 Euro maximal 1 Euro Ordergebühr.

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