„America First“ – mit dieser Haltung bestreitet der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump seine Wahlkampagne. Das transpazifische Freihandelsabkommen lehnt er ab, das Äquivalent mit den Europäern, TTIP, ebenfalls. Und der nordamerikanische Freihandelsvertrag, der die USA mit Kanada und Mexiko enger verzahnt sei ohnehin das schlechteste Abkommen aller Zeiten. Trump strebt nach Isolationismus und kann damit in der US-Bevölkerung punkten. Seine demokratische Mitbewerberin Hillary Clinton treibt er in der Frage vor sich her. Auch sie äußert sich skeptisch in Sachen Globalisierung und Freihandel. Diese Trendwende geschieht ausgerechnet zu einer Zeit, in der auch in Europa ähnliche Tendenzen unübersehbar sind. Was sind die wirtschaftspolitischen Konsequenzen dieser Präsidentschaftswahl auf beiden Seiten des Atlantiks?
Von Berlin aus diskutierte Thomas Matussek, Botschafter a.D. und Geschäftsführer der Alfred Herrhausen Gesellschaft, per Live-Übertragung mit
-Robert Zoellick (früherer Weltbank-Präsident und US-Handelsbeauftragter, zurzeit Vorsitzender der Internationalen Berater, Goldman Sachs)
-Karen Donfried, frühere Direktorin für Europa-Angelegenheiten und Spezialreferentin von US-Präsident Barack Obama, Nationaler Sicherheitsrat, Weißes Haus, zurzeit Präsidentin des German Marshall Fund
-Miriam Meckel, Chefredakteurin der WirtschaftsWoche.