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Nutzerorientierte IT Die neue IT: Powered by AI

Quelle: prima91/Adobe Stock

In Zeiten des „neuen Normal“ wird in der IT alles anders, sagt Jörg Karpinski, Sales & Marketing Director Huawei. Unterstützung erhalten die Unternehmen dabei von Künstlicher Intelligenz.

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Keine Frage: Corona hat alles auf den Kopf gestellt. Von heute auf morgen mussten Unternehmen ihre Mitarbeiter ins Homeoffice schicken, ihre Webshops aufbauen oder ihre Geschäftsmodelle überdenken. „Die Krise hat gezeigt, wie wichtig gute IT-Fundamente für alle Bereiche unseres Alltags und Geschäftslebens sind“, sagt Jörn Karpinski, Sales & Marketing Director Huawei. „Und sie hat in aller Brutalität und Härte erhebliche Lücken in der Infrastruktur offengelegt, die gerade den Mittelstand in große Not gebracht haben“, führt er aus. So waren 50 bis 60 Prozent der Unternehmen weder mit einer modularen, digitalen Informationstechnologie noch mit einem strukturierten Vorgehen für eine solche Ausnahmesituation vorbereitet.

Jörg Karpinski ist Sales & Marketing Director bei Huawei Deutschland. Quelle: PR

Das soll künftig anders werden: „Das Zurück zur Normalität eröffnet Unternehmen viele Chancen. Aufgabe der IT ist es nun, die gewonnen Einsichten umzusetzen. Und zwar so, dass alle ihre Geschäfte auch in Krisenzeiten wie gewohnt betreiben können“, sagt Karpinski. So soll das „neue Normal“ die Bedürfnisse der Nutzer und nicht die Funktionsweise der Geräte in den Vordergrund stellen. Das bedeutet: weg von der Geräte-orientierten hin zur Nutzer-zentrierten IT. In diesem Szenario sind auch die IT-Architekturen künftig keine Einbahnstraßen mehr, sondern passen sich an die Bedürfnisse der Nutzer an: Zusätzliche Services lassen sich bei Bedarf dazubuchen – und auch wieder abbestellen. „Die neue IT-Welt sieht intelligenter aus. Wir nutzen künftig Künstliche Intelligenz, um unsere Geschäftsprozesse in Echtzeit zu beobachten und prompt zu reagieren“, sagt Karpinski.

Kein Unternehmen wird ohne KI auskommen können

Dem IT-Experten von Huawei ist bewusst, dass allein schon der Begriff „Künstliche Intelligenz“ (KI) – im Englischen „Artificial Intelligence“ (AI) – bei manchen immer noch Ängste schürt. Doch er gibt Entwarnung: „Am Ende stecken hinter KI nur schlaue Algorithmen, mit denen wir uns schon seit Jahren beschäftigen.“ So habe Huawei etwa eine KI-Lösung für Lungen-Diagnosen bei Corona-Verdachtsfällen entwickelt, die sekundenschnell verlässliche Befunde liefere.

Letztendlich komme ein Unternehmen um den Einsatz von KI nicht herum, sagt Karpinski. Der Grund: Die Herausforderungen an die IT wachsen mit den neuen Technologien exponentiell, während den Unternehmen die Zahl ihrer Fachkräfte nicht im selben Maß erhöhen können. Laut Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft fehlten beispielsweise im April dieses Jahres trotz Negativwachstum in fast allen Wirtschaftsbereichen mehr als 150.000 Fachkräfte mit naturwissenschaftlich-technischer Qualifikation. Dazu zählen auch rund 40.000 Informatiker-Stellen, die derzeit unbesetzt sind.

Keine Frage: Künstliche Intelligenz in der IT kann die fehlenden Fachkräfte nicht vollends kompensieren, wohl aber den Weg jeder IT-Abteilung ebnen, die neue Nutzeranforderungen rasch bedienen und ihre Leistungsfähigkeit erhöhen möchte.

Zur Person:

Jörn Karpinski ist Sales Director IT der Enterprise Business Unit bei Huawei Deutschland. In dieser Rolle baut er seit nunmehr sieben Jahren das Produktportfolio des chinesischen Unternehmens aus und verbessert den IT-Vertrieb in Deutschland. Zum Produktangebot von Huawei gehören unter anderem Wireless-Komponenten, Routing- und Switching-Produkte, Server, Storage- und Flash-High-Performance-Geräte. Vor seinem Wechsel zu Huawei war der IT-Manager und Channel-Experte 13 Jahre als Geschäftsführer beim SSD/Flash-Storage-Experten PSP tätig.

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