Batterierohstoff Nobian und Vulcan Energy erwägen gemeinsame Lithiumanlage

Der deutsche Chemiekonzern und der australische Produzent prüfen die Entwicklung einer Anlage in Deutschland. Die Chemikalie wird in der Batterieproduktion für Elektrofahrzeuge genutzt.

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Die Tochtergesellschaft Vulcan Energie GmbH hat sich kürzlich Lizenzen für die geothermische Energieerzeugung und CO2-freie Lithiumherstellung im Oberrheingraben gesichert. Quelle: Bloomberg

Nobian und Vulcan Energy hätten eine Absichtserklärung für eine offizielle Partnerschaft (MOU) unterzeichnet, teilte der australische Lithiumproduzent Vulcan Energy am Dienstag mit.

Die Vereinbarung versetze Nobian in die Lage, ein führender Anbieter von Rohstoffen für die Batterieindustrie zu werden, sagte der Geschäftsführer von Nobian, Jürgen Baune. Das Unternehmen habe sich bereits einen Standort in Frankfurt für die kohlenstofffreie Lithiumanlage gesichert.

Die Chemikalie Lithiumhydroxid spielt eine wichtige Rolle in der Herstellung von Batterien für Elektrofahrzeuge.

Auf dem deutschen Markt ist der australische Lithium-Förder Vulcan Energy über seine Tochtergesellschaft Vulcan Energie GmbH vertreten und hat sich zuletzt neue Exploratonslizenzen für die geothermische Energieerzeugung und CO2-freie Lithiumherstellung im Oberrheingraben gesichert.

Vulcan Energie zählt neben Volkswagen auch den Opel-Mutterkonzern Stellantis, den französischen Autobauer Renault, den Recycling-Spezialisten Umicore und den Batteriehersteller LG Chem zu seinen Kunden.

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