Energieversorger EnBW kauft ab 2026 Flüssiggas aus USA

Jährlich bezieht der Energieversorger dann 1,5 Millionen Tonnen LNG. Die Lieferverträge mit Venture Global LNG laufen über 20 Jahre.

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LNG schlage die Brücke zur grünen Energieversorgung, behauptet EnBW. Quelle: dpa

Der Karlsruher Energieversorger EnBW will ab 2026 jährlich 1,5 Millionen Tonnen Flüssiggas (LNG) aus den USA beziehen. Der Energiekonzern und das Unternehmen Venture Global LNG aus Arlington im US-Bundesstaat Virginia informierten am Dienstag über den Abschluss von Lieferverträgen mit einer Laufzeit von 20 Jahren.

„Dies ist der erste direkte, verbindliche Abnahmevertrag für langfristiges US-LNG, der von einem deutschen Unternehmen unterzeichnet wurde und ein wichtiger Schritt, der die deutsche Strategie zur Diversifizierung des Energiemixes verdeutlicht“, sagte Venture-Global-Chef Mike Sabel der Mitteilung zufolge.

„Bei der EnBW haben wir in den letzten Jahren unsere LNG-Aktivitäten Stück für Stück ausgebaut“, erklärte Georg Stamatelopoulos, EnBW-Vorstand für nachhaltige Erzeugungs-Infrastruktur. Flüssiggas spiele eine zentrale Rolle bei dem Vorhaben, die Brennstoffe für die Strom- und Wärmeerzeugung breiter aufzustellen.

So könne die deutsche Gasversorgung in der Übergangszeit der Energiewende gesichert werden. Zudem schlage LNG die Brücke zur grünen Energieversorgung.

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