Zu den Preisträgern zählen neben BASF die RWTH Aachen, das Berliner Startup Twago und Google. Als preiswürdig erachtete die hochkarätig besetzte Jury außerdem das Projekt Azubi 50plus der Online-Bank ING-DiBa, die Frauenförder-Initiativen Tio aus Berlin und Berufswege für Frauen aus Wiesbaden sowie das Projekt Diverse City des Christlichen Jugenddorfwerks Deutschlands, Bundeskanzlerin Angela Merkel wählte die Jury zur Diversity-Persönlichkeit des Jahres.
"Diversität ist kein Gutmenschentum", so die Jury. "Es geht darum, wie man aus verschiedenen Talenten, unterschiedlichen Biografien, Nationalitäten, Geschlechtern und kulturellen Hintergründen einen Mehrwert erzielen kann." Dass personelle Vielfalt in Unternehmen und Organisationen zu ökonomischen Vorteilen führt, belegt auch eine McKinsey-Studie. Das Ergebnis: Je höher der Anteil von Frauen und Personen mit Migrationshintergrund in den Vorständen dieser Unternehmen, desto besser die Rendite – im Schnitt um bis zu 53 Prozent.
Diesen Zusammenhang hat auch die Deutsche Post verinnerlicht. Und Diversity zum zentralen Bestandteil ihrer Konzernstrategie 2015 erklärt. Verknüpft mit dem Leitprinzip Respekt und Resultate, spielt Vielfalt an vielen Stellen im Konzern eine wichtige Rolle – von der Personalpolitik über Mentorenprogramme für weibliche Führungskräfte bis hin zu sozialen Projekten. "Demografischer Wandel und ein veränderter Arbeitsmarkt machen es unabdingbar, möglichst viele potenzielle Bewerber anzusprechen", sagt Post-Personalvorstand Walter Scheurle. "Und nur durch personelle Vielfalt können wir unser Ziel erreichen: bevorzugter Arbeitgeber in unserer
Branche zu werden."