Der Ursprung meiner Karriere: Perry Soldan „Bei den Gebirgsjägern lernte ich, mich zu arrangieren“

„Meinem Motto als leidenschaftlicher Skifahrer auf dem Berg folge ich auch sonst bei allen Herausforderungen: Immer schön locker in den Knien bleiben“ Quelle: Privat

Perry Soldan war Soldat, wollte Schauspieler werden – und wurde Bonbonfabrikant. Hier erzählt er vom Ursprung seiner Karriere.

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1. Quatschkopf

Als Sohn des Bonbonkochers Felix Soldan wuchs ich im fränkischen Fürth auf. Er führte unser Familienunternehmen in dritter Generation.

Mit zwölf Jahren trat ich in seine Fußstapfen und kam wie er ins Internat bei Rosenheim. Ich galt als Quatschkopf, der vieles nicht so ernst nahm.

Aber ich übernahm da durchaus gern Verantwortung: bei der Schülerfeuerwehr und als Barchef.

Quelle: Privat

2. Zahlenprüfer

Bei den Gebirgsjägern in Bad Reichenhall lernte ich, mich zu arrangieren: Dinge zu akzeptieren, die ich nicht ändern konnte, Kompromisse zu schließen. Meinen Wunsch, Schauspieler oder Diplomat zu werden, gab ich auf, um mich mit einem BWL-Studium aufs elterliche Unternehmen vorzubereiten. Meine ersten Berufsjahre verbrachte ich beim Textilhersteller Weber & Ott, startete im Controlling und stieg zum Leiter der Abteilung auf.

Quelle: Privat

3. Markenpfleger

Als ich 1997 bei Soldan einstieg, kümmerte ich mich um die Pflege unserer Marke. Mit viel Freude. Als ich nach den ersten vier Jahren dennoch zweifelte, ob mein Berufsweg im Unternehmen der richtige für mich sei, wurde mein Schwiegervater, ein IT-Manager, zu meinem wertvollster Ratgeber und Mutmacher, weil er mir Einblicke in seine Erfahrungen gab. Viel zu früh verstarb dann mein Vater im Jahr 2005 – und ich übernahm die Unternehmensführung.

Quelle: Privat


Sie möchten wissen, wie die Karriere von Frank Thelen, Nina Hugendubel oder Ulrich Wickert begann? Stöbern Sie in unserer Rubrik „Der Ursprung meiner Karriere“!

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