Börse Frankfurt Dax dürfte am Mittwoch die 10.000 Punkte halten

Am Dienstag hatte der Dax die psychologisch wichtige Hürde übersprungen. Börsianer sind optimistisch, dass die Marke am Mittwoch Bestand hat. Vorbörslich legt der Dax zu. Im Fokus steht der Ifo-Geschäftsklimaindex.

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Ein schwacher Euro und steigende Ölpreise stützen den Dax. Quelle: Reuters

Frankfurt Europas Aktienbörsen werden wohl am Mittwoch ihre Kursgewinne vom Dienstag zunächst behaupten. Banken und Broker sagten für den Dax zu Handelsbeginn weitere leichte Gewinne voraus. Vorbörslich notierte das deutsche Aktienbarometer bei knapp 10.140 Punkten.

Am Mittwoch hatten Schnäppchenjäger den deutschen Leitindex um 2,2 Prozent auf ein Drei-Wochen-Hoch von 10.057 Punkten getrieben. Positiv könnte sich die Einigung der Finanzminister der Euro-Zone und des IWF auf weitreichende Hilfen für Griechenland auswirken.

Im Fokus steht nach dem durchwachsenen ZEW-Index der Ifo-Geschäftsklimaindex. Er könnte Aufschluss über die Stimmung in den Chefetagen der deutschen Unternehmen vor der Abstimmung in Großbritannien über die EU-Mitgliedschaft geben. Auf der Unternehmensseite laden unter anderem Aixtron und Aareal zur Hauptversammlung ein.

An der Wall Street hatten die US-Indizes am Dienstag nach Börsenschluss in Deutschland nur noch wenig zugelegt. Der Dow Jones beendete die Sitzung 1,2 Prozent und der Nasdaq zwei Prozent höher. Der S&P 500 gewann 1,4 Prozent.

In Tokio stieg der Nikkei-Index am Mittwoch um 1,6 Prozent auf 16.769 Punkte. Der Shanghai Composite legte 0,2 Prozent auf 2.827 Zähler zu.

Auch die Ölpreise stiegen am Mittwoch erneut und kletterten über die Marke von 49 Dollar pro Barrel. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli 49,17 US-Dollar. Das waren 56 Cent mehr als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 62 Cent auf 49,24 Dollar.

Die Marke von 50 Dollar, die in diesem Jahr noch nicht überschritten wurde, rückt mit den neuerlichen Preisaufschlägen in Reichweite. Am Markt wurden die Zuwächse mit neuen Lagerdaten aus den USA begründet. Am Dienstagabend hatte das private American Petroleum Institut (API) einen kräftigen Vorratsabbau gemeldet. Am Mittwoch wird die US-Regierung ihre wöchentlichen Zahlen vorlegen. Analysten erwarten auch hier einen Rückgang.

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