Börse Frankfurt Dax nimmt 12.500 Punkte ins Visier

Die Kurse am deutschen Aktienmarkt steigen leicht. Das Marktbarometer Dax liegt vor dem Start der Präsenzbörse etwas höher und bewegt sich in Richtung der Marke von 12.500 Punkten.

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Quelle: dpa

Frankfurt Technologie-Werte stützten die US-Börse am Montag, während es bei Titeln aus der Medizinbranche abwärts ging. Grund für die Flucht aus Unternehmen wie Johnson & Johnson war laut Händlern die Ungewissheit rund um Pläne von US-Präsident Donald Trump, die Gesundheitsreform ObamaCare zurückzunehmen.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte pendelte im Verlauf zwischen einem Hoch von 21.446 und einem Tief von 21.371 Punkten. Er ging schließlich praktisch unverändert auf einem Stand von 21.408 Zählern aus dem Handel. Der breiter gefasste S&P-500 kämpfte sich 0,1 Prozent auf 2427 Zähler vor. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 0,4 Prozent auf 6176 Stellen.

In Frankfurt hatte der Dax ein halbes Prozent fester bei 12.445 Punkten geschlossen. Am Dienstagmorgen pendelte der Index leicht über diesem Niveau bei 12.470 Zählern. Das deutet auf einen positiven Start der Präsenzbörse hin.

Was der Tag bringt

Bundeskanzlerin Angela Merkel spricht am Dienstag (19.30 Uhr) in Essen über die soziale Marktwirtschaft. Auf Einladung des Politischen Forums Ruhr hält die CDU-Vorsitzende eine Rede zum Thema „Wohlstand für Alle. Soziale Marktwirtschaft im 21. Jahrhundert“.

Der Bundesgerichtshof (BGH) verhandelt am Dienstag (10.00 Uhr) darüber, ob ein HIV-Medikament vorläufig weiter auf dem deutschen Markt vertrieben werden darf. Es geht dabei um das Mittel Isentress mit dem Wirkstoff Raltegravir. Es heilt infizierte Menschen zwar nicht, verlangsamt aber die Ausbreitung des Virus im Körper.

Die EU-Wirtschafts- und Finanzminister wollen am Dienstag (ab 9.00 Uhr) in Brüssel einen Aktionsplan zum Abbau der Risiken durch faule Kredite bei Europas Banken beschließen. Ziel ist, in den nächsten Monaten über einheitliche Vorgaben die Aufsicht zu stärken und auf nationaler Ebene sogenannte Bad Banks vorzubereiten, die ausfallgefährdete Kredite übernehmen könnten.

Das Bundesamt für Strahlenschutz will mehr über die Gesundheitsrisiken von Stromnetzen wissen und stellt am Dienstag (ab 9.00 Uhr) in Berlin eine Forschungsinitiative zum Thema vor. Es geht unter anderem um die Frage, welche Auswirkungen elektrische und magnetische Felder zum Beispiel an Hochspannungsleitungen haben können und welche Schutzmaßnahmen es gibt. 33 Studien in verschiedenen Forschungsbereichen sollen Klarheit bringen.

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