Das berichtet die WirtschaftsWoche. Nach offiziellen Angaben von OfficeFirst liegt der Leerstand des Büro-, Hotel- und Einzelhandelskomplexes bei neun Prozent. Weitere 3,5 Prozent der Mietfläche des Squaire - 5000 von 143.000 Quadratmetern - werden allerdings von Töchtern der Bonner OfficeFirst-Muttergesellschaft IVG genutzt, also konzernintern vermietet. Die Fremdvermietungsquote des Squaire liegt damit bei nur 87,5 Prozent. OfficeFirst bestätigte die Zahlen gegenüber der WirtschaftsWoche.
Das Squaire macht 22 Prozent des Wertes des Immobilienpaketes aus, das OfficeFirst am 14. Oktober an die Börse bringen will. Kostensteigerungen des IVG-eigenen BauProjekts trugen dazu bei, dass die IVG vor drei Jahren Insolvenz anmelden musste. Zwei Verkaufsversuche 2013 und 2015 scheiterten. Die Leerstandsquote des Squaire "hält sich wie Blei", sagt Thomas Beyerle, Marktforschungschef bei der Immobilienberatungsgesellschaft Catella, gegenüber der WirtschaftsWoche. Der Mietvertrag mit dem Squaire-Hauptmieter, der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG, läuft nach OfficeFirst-Angaben im Jahr 2022 aus.
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