Dow Jones, Nasdaq, S&P 500 Zollstreit belastet mal wieder die US-Börsen

Der Handelskonflikt der USA mit China macht der Wall Street erneut zu schaffen. Und die Konjunkturdaten fielen schwach aus.

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Ein Broker an der Wall Street. Quelle: dpa

Nach dem verlängerten Wochenende in den USA starteten die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 am Dienstag mit Kursverlusten von bis zu einem Prozent.

Zum Monatswechsel waren neue gegenseitige Strafzölle in Kraft getreten. US-Präsident Donald Trump kündigte zwar für September weitere Gespräche zur Beilegung des Streits an, einem Medienbericht zufolge konnten sich die Parteien aber noch auf kein Datum einigen.

Auch das Stimmungsbarometer der US-Einkaufsmanager war eine Enttäuschung. Der ISM-Index des Verarbeitenden Gewerbes steht im August bei 49,1 Punkten nach 51,2 im Monat zuvor. Die Konsensschätzung lag bei 51,3 Punkte gelegen. „Das Stimmungsbarometer der US-Industrie konnte sich nicht im Wachstumsbereich halten und enttäuschte damit klar, insbesondere vor dem Hintergrund der regionalen Indikationen“ meinen die Experten der Landesbank Helaba. Rezessionssorgen und Zinssenkungserwartungen würden per saldo untermauert. Bereits in diesem Monat dürfte die Fed wohl handeln.

Angesichts der anhaltenden Konjunktursorgen gerieten vor allem exportorientierte Werte wie der Baumaschinen-Hersteller Caterpillar oder der Airbus-Rivale Boeing unter Druck. Ihre Aktien verloren bis zu 2,7 Prozent. Aus den Depots flogen außerdem Chip-Werte, die stark vom China-Geschäft abhängen. Die Titel von AMD, Intel und Micron büßten bis zu 2,1 Prozent ein.

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