Ende eines Höhenflugs Bitcoin fällt unter 11.000 Dollar

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Bitcoin-Absturz: Mitgefangen – mitgehangen

Vorläufiger Höhepunkt des Bitcoin-Hype war am Donnerstag die Ankündigung des US-Möbelhändlers Nova LifeStyle, künftig Bitcoin und andere Kryptowährungen regulär als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Die Aktie des Unternehmens katapultierte dies um 38 Prozent in die Höhe.

Am Freitag berichtete die Finanzagentur Bloomberg, dass die US-Investmentbank Goldman Sachs einen eigenen Handelsbereich für Kryptowährungen wie Bitcoin schaffen will. Ein Sprecher des Geldhauses erklärte: "Als Reaktion auf das Kundeninteresse an digitalen Währungen prüfen wir, wie wir dieses am besten bedienen können."

Der Bitcoin-Absturz riss am Freitag Aktien von Unternehmen, die im weitesten Sinne mit der Cyber-Devise zu tun haben, mit in die Tiefe: Die Titel der Bitcoin Group, die mit Bitcoin.de die einzige deutsche Börse für Kryptowährungen betreibt, verloren zeitweise knapp 24 Prozent ihres Wertes.

An der Wall Street brachen Long Island Iced Tea, LongFin, Marathon, Overstock.com, RiotyRIOT.O>, Social Reality, Square und Xunlei um bis zu 27 Prozent ein. Diese Unternehmen beschäftigen sich mit der Blockchain-Technologie, auf der Bitcoin und andere Cyber-Devisen basieren.

Allerdings hatte der Hype um Krypto-Währungen diesen Firmen in den vergangenen Monaten Kursgewinne von teilweise 1000 Prozent beschert.

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