
Der Euro ist am Montag weiter gestiegen. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1045 US-Dollar, nachdem sie in der Nacht auf Montag mit 1,1074 Dollar auf einen einmonatigen Höchststand gestiegen war. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,0977 Dollar festgesetzt.
Am Devisenmarkt machte sich zum Wochenstart allgemeine Entspannung breit. Als sicher empfundene Währungen wie der japanische Yen gaben etwas nach, wohingegen Währungen von Rohstoffländern wie Kanada oder Norwegen zulegten. Marktteilnehmer erklärten die Entwicklung mit der Hoffnung auf geldpolitische Unterstützung durch die Notenbanken in der Corona-Krise.
Am Freitagabend hatte die US-Notenbank Fed in einer seltenen außerplanmäßigen Erklärung durch Notenbankchef Jerome Powell Unterstützung signalisiert. Ähnliches erklärte die japanische Zentralbank am Montag. Wenig später stellte sie dem Finanzsystem zusätzliche Liquidität zur Verfügung.