
Frankfurt Der Kurs des Euro hat am Freitag zunächst leicht nachgegeben. Im frühen Handel kostete die Gemeinschaftswährung 1,1279 US-Dollar und damit etwas weniger als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,1288 Dollar festgesetzt.
Am Freitag rückt der US-Arbeitsmarktbericht in den Fokus. „Dieser hatte im Vormonat mit einem unterdurchschnittlichen Stellenaufbau enttäuscht“, kommentierte Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Die Vorgaben für den Juni seien gemischt. „Es herrscht Vollbeschäftigung am US-Arbeitsmarkt, daher sollte eine nachlassende Dynamik des Stellenaufbaus nicht überinterpretiert werden.“
Am Markt erhält der Arbeitsmarktbericht deshalb so viel Beachtung, da von ihm Signale für die Zinspolitik der US-Notenbank Fed ausgehen dürften.
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