Nikkei, Topix & Co Zinssorgen bestlasten asiatische Märkte – Indizes geben deutlich nach

Die Sorge vor einer Rezession greift auch in Asien um sich – Anleger stoßen ihre Positionen ab. Der japanische Nikkei sinkt um 1,8 Prozent.

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Die asiatischen Anleger zogen sich am Montag zurück. Quelle: AP

Die asiatischen Aktien fallen am Dienstag auf den niedrigsten Stand seit fast zwei Jahren. Die Anleger trennten sich wegen Sorgen über höhere Zinsen und deren Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum von risikoreicheren Anlagen. „Die Idee eines sanften und schonenden Straffungszyklus hat sich in Luft aufgelöst“, schieben die Analysten der ANZ-Bank in einer Notiz.

„Die Realität ist, dass die (US-Notenbank) Fed die Angebotsseite der Wirtschaft kurzfristig nicht kontrollieren kann.“ Schlüsselindikatoren wie die Erwerbsquote seien derzeit niedrig und die chinesischen Exporte verlangsamten sich, damit wachse Risiko für die Inflation und für steigende Zinssätze.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 1,8 Prozent tiefer bei 25.837 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 1,7 Prozent und lag bei 1847 Punkten.

Die Börse in Schanghai lag 1,3 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 1,5 Prozent.

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 130,15 Yen und legte 0,1 Prozent auf 6,7335 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,9926 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0560 Dollar und gab 0,1 Prozent auf 1,0483 Franken nach. Das Pfund Sterling gewann 0,1 Prozent auf 1,2345 Dollar.

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