Öl Ölpreise verteidigen Gewinne der Vorwoche

Gestützt werden die Notierungen durch einen kräftigen Rückgang der Ölreserven in den USA. Hinzu kommt die freundliche Stimmung an den Finanzmärkten.

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Brent & Co.: Preis für Nordsee-Rohöl auf Höchststand seit September Quelle: dpa

Die Ölpreise haben sich am Donnerstag nur wenig bewegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 42,06 US-Dollar. Das waren drei Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um einen Cent auf 39,81 Dollar.

Damit konnten die Ölpreise die Gewinne seit Beginn der Woche vorerst halten. Gestützt wurden die Notierungen durch einen kräftigen Rückgang der Ölreserven in den USA. Am Vortag hatte die US-Regierung ein Schrumpfen der Lagerbestände in der vergangenen Woche um 7,2 Millionen Barrel gemeldet, nachdem die Reserven zuvor ein Rekordhoch erreicht hatten.

Außerdem verwiesen Marktbeobachter auf eine allgemein freundliche Stimmung an den Finanzmärkten, die die Ölpreise ebenfalls gestützt habe. Stimmungsdaten aus der US-Industrie deuten nach dem Corona-Einbruch wieder auf Wachstum hin.

Zudem haben Unternehmen aus der Biotechbranche Fortschritte bei der Entwicklung eines Corona-Impfstoffs gemeldet. Am Nachmittag stehen mit dem US-Arbeitsmarktbericht weitere wichtige Konjunkturdaten auf dem Programm, die am Ölmarkt für Impulse sorgen könnten.

Hier geht es zur Seite mit dem Brent-Preis, hier zum WTI-Kurs.

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