Rohstoffe Ölpreise sinken deutlich

In den USA steigen die Ölreserven – das drückt die Preise deutlich nach unten. Brent ist am Mittwochmorgen mehr als einen Euro günstiger als am Vortag.

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Ölpumpen auf einem Ölfeld bei Ponca City in Oklahoma (USA). Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise sind am Mittwoch deutlich gesunken. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 61,16 US-Dollar. Das waren 1,13 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,02 Dollar auf 52,25 Dollar.

Marktbeobachter erklärten den Rückgang der Ölpreise mit Hinweisen auf steigende Ölreserven in den USA. Am Vorabend war bekannt geworden, dass der Interessenverband American Petroleum Institute (API) in der vergangenen Woche einen Zuwachs der Lagerbestände an Rohöl um 4,85 Millionen Barrel verzeichnet hat. Steigende Ölreserven können auf ein hohes Angebot oder eine zu schwache Nachfrage hindeuten und belasten in der Regel die Ölpreise.

Am Mittwochnachmittag sollte die US-Regierung die offiziellen Daten zu den amerikanischen Lagerbeständen veröffentlichen. Die Kennzahlen werden am Markt stark beachtete. Erwartet wurde ein Rückgang der Ölreserven um 1,0 Millionen Barrel.

Mehr: Innerhalb von wenigen Wochen hat sich der Ölpreis um 20 Prozent verbilligt. Der Einbruch verschärft die Differenzen zwischen Saudis und Russen.

Hier geht es zur Seite mit dem Brent-Preis, hier zum WTI-Kurs.

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