
Saudi-Arabiens Staatsfonds PIF hat sich laut „Wall Street Journal“ Anteile an vier großen europäischen Ölkonzernen im Wert von insgesamt etwa einer Milliarde Dollar gesichert.
Es handle sich um Equinor aus Norwegen, den britisch-niederländischen Energieriesen Royal Dutch Shell, Total aus Frankreich und Italiens Eni-Konzern, meldet das Blatt unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Ähnliche Geschäfte könnten auch künftig getätigt werden, wird ein saudi-arabischer Regierungsvertreter zitiert. Bei den Firmen war zunächst niemand für eine Stellungnahme erreichbar.
Zuletzt fiel der Staatsfonds Saudi-Arabiens eher durch strategisch fragwürdige Investmententscheidungen auf: So hatte der Public Investment Fund (PIF) Anfang Februar kurz vor dem Rekordanstieg mit 99,5 Prozent fast alle seine Anteile an dem E-Autobauer verkauft.
Eigentlich investiert Saudi-Arabien mit seinem Staatsfonds gezielt in Zukunftstechnologien, die den Staat weniger abhängig vom Öl machen sollen.