Topix, Nikkei und Co. Tokioter Börse startet mit Minus in die Woche

Die Börse in Tokio beginnt den Montag mit satten Verlusten. Die Wall Street hatte am Freitag bereits einen Abwärtstrend vorgezeichnet.

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Vor einer Anzeigetafel der Börse in Tokio. Quelle: AP

Sydney/Tokio Die Furcht vor einer steigenden Inflation setzt den asiatischen Aktienmärkten zu Wochenbeginn zu. Für Verunsicherung sorgte der US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag, dem zufolge die Löhne so stark stiegen wie seit mehr als achteinhalb Jahren nicht mehr. An den Märkten wird nun mit drei oder sogar noch mehr Zinserhöhungen in den USA gerechnet. "Die Daten werden die Debatte befeuern, ob die Fed hinter der Entwicklung herhinkt", sagte Alan Ruskin von der Deutschen Bank. Steigende Zinsen in den USA wären aber für die Aktienmärkte in Schwellenländer negativ, fügte er hinzu.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index notierte am Mittag 2,4 Prozent schwächer bei 22.709 Punkten und fiel damit auf das niedrigste Niveau seit anderthalb Monaten. Der breiter gefasste Topix-Index verlor 2,1 Prozent auf 1824 Zähler. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans gab 1,9 Prozent nach, das ist der stärkste Tagesverlust seit Ende 2016. Am Freitag hatten die US-Börsen deutliche Verluste verzeichnet.

Die Aussicht auf höhere Zinsen in den USA ließ die Dollar-Anleger kalt. Der Yen legte etwas zu, ein Dollar kostete 109,02 Yen. Der Euro wurde kaum verändert zum New Yorker Handel vom Freitag mit 1,2458 Dollar gehandelt. Der Schweizer Franken wurde mit 0,9305 Franken je Dollar und 1,1593 Franken je Euro gehandelt.

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