Wohnungskonzern Grand City verdient an höheren Mieten

Der Wohnungsvermieter Grand City Properties hat in teurere Lagen investiert. Steigende Mieten bedeuten für den Konzern höhere Einnahmen.

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Der Wohnungsvermieter Grand City Properties hat unter anderem seinen bestand im hochpreisigen Mietmarkt London ausgebaut. Quelle: dpa

Luxemburg Der Wohnungsvermieter Grand City Properties kann weiter auf steigende Mieten setzen. Im ersten Halbjahr kletterten die Miet- und Betriebseinnahmen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12 Prozent auf 268,5 Millionen Euro, wie das im MDax notierte Unternehmen am Freitag in Luxemburg mitteilte. Die Einnahmen legten auch zu, weil der Konzern in teurere Lagen investierte.

Auf vergleichbarer Fläche wuchsen die Mietpreise um 2,7 Prozent, zudem reduzierte das Unternehmen den Leerstand. Grand City Properties hat seine Wohnungen schwerpunktmäßig in Nordrhein-Westfalen sowie in Berlin, Dresden, Leipzig und Halle.

Der Konzern hatte teurere Wohnungen und Neubauprojekte zugekauft. Unter anderem baut das Unternehmen seinen Bestand im hochpreisigen Mietmarkt London aus, aber auch in Frankfurt und Berlin. Dafür verkauft das Unternehmen an anderer Stelle Wohnungen. Insgesamt stieg die durchschnittliche Quadratmetermiete von 5,50 Euro vor einem Jahr auf 5,80 Euro, die Zahl der Wohnungen selbst ging zur Mitte des Jahres leicht auf gut 85.000 zurück.

Das operative Ergebnis stieg um 16 Prozent auf 99 Millionen Euro. Diese Kennzahl gibt an, wie viel Geld dem Unternehmen aus dem laufenden Geschäft nach Abzug vor allem von Zinszahlungen und Steuern bleibt. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 271 Millionen Euro, das war gut ein Fünftel mehr als vor einem Jahr. Neben den steigenden Mieteinnahmen schlägt hier auch der Wertzuwachs der Immobilien im Bestand zu Buche.

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