Hörbar Die Rente: Besser als ihr Ruf?

Quelle: dpa

Für die mehr als 20 Millionen Rentner gibt es zum 1. Juli eine Erhöhung um mehr als drei Prozent. Mit dem Eintritt der geburtenstarken Jahrgänge gerät die Alterssicherung jedoch absehbar unter Druck.

  • Teilen per:
  • Teilen per:

Bundessozialminister Hubertus Heil stellte am Donnerstag die von der großen Koalition vereinbarte Kommission zur Rente vor. Dem Beratungsgremium „Verlässlicher Generationenvertrag“ sollen Vertreter der Sozialpartner, der Politik und der Wissenschaft angehören. Bis März 2020 soll die Kommission Vorschläge für die Alterssicherung ab dem Jahr 2015 vorlegen. Hintergrund: mit dem Älterwerden der Gesellschaft steigt der finanzielle Druck auf die Rentenversicherung. Es gibt Sorgen, dass die gesetzliche Rente weniger als heute in der Lage sein könnte, ein auskömmliches Leben im Alter zu ermöglichen.

Wegen guter Konjunktur und sprudelnder Einnahmen können sich die mehr als 20 Millionen Rentner auf eine spürbare Erhöhung um mehr als drei Prozent zum 1. Juli freuen. Doch mit dem Renteneintritt der Babyboomer gerät die Alterssicherung in den kommenden Jahren unter Druck. Zugleich hängt das Risiko Altersarmut wie ein Damoklesschwert über Einkommensschwachen. Sozialminister Hubertus Heil (SPD) hat versprochen, die Probleme anzugehen.

WirtschaftsWoche-Redakteur Niklas Hoyer erklärt im Gespräch detektor.fm-Moderator Claudius Nießen, warum die gesetzliche Rente sich dennoch lohnt. So lassen sich zum Beispiel Abschläge wegen eines vorzeitigen Renteneintritts mit 63 Jahren durch höhere Beitragszahlungen im Vorfeld ausgleichen. Und wer sich dann doch entscheidet weiterzuarbeiten, der erhält entsprechend höhere Rentenbeiträge. Auch für Ausbildungszeiten lassen sich unter bestimmten Umständen Beiträge nachzahlen.

Mehr zur Rente - und wie Sie aus der staatlichen Rentenkasse mehr rausholen und Sparpläne intelligent nutzen, lesen Sie in der großen Titel-Geschichte der WirtschaftsWoche.

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%