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Coronakrise Wie hoch ist der Preis des Lebens?

Der Preis des Lebens: In der Coronakrise müssen sich Juristen, Ethiker und Ökonomen einmal mehr mit einer heiklen Frage auseinandersetzen: Lässt sich der Wert eines Menschenlebens quantifizieren? Quelle: Illustration: Ari Liloan

Gesundheitsrisiken oder wirtschaftliche Schäden des Lockdowns – was wiegt schwerer? NRW-Ministerpräsident Armin Laschet und Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble fordern, dem Schutz des menschlichen Lebens nicht alles unterzuordnen. Die ökonomischen Kosten von Corona lassen sich halbwegs abschätzen und berechnen. Was aber ist mit den vielen Toten? Ökonomen und Juristen versuchen, den „Wert“ eines Menschenlebens zu ermitteln – und stoßen in ethisch schwieriges Terrain vor.

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Alexander Dibelius kennt beide Seiten. Der ehemalige Goldman-Sachs-Manager und heutige Private-Equity-Investor ist gelernter Mediziner; früher hat er bisweilen als Arzt im Operationssaal gestanden. Bei seiner Haltung zur Coronapandemie ist der Mann allerdings nicht unentschieden, sondern ganz Wirtschaftsvertreter. „Der Shutdown der Wirtschaft macht mir mehr Angst als das Virus“, gestand der 60-Jährige Ende März, nachdem weltweit Geschäfte und Restaurants schließen mussten und viele Unternehmen ihre Produktion einstellten. Anders ausgedrückt: Für Dibelius ist die Medizin gegen Corona schlimmer als die Krankheit selbst. Und so wie er fordern immer mehr Wirtschaftsvertreter und Politiker, wegen der massiven ökonomischen Kollateralschäden peu à peu zur wirtschaftlichen Normalität zurückzukehren und den Coronastillstand aufzuheben.

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