Podcast – Chefgespräch Chef der Münchner Sicherheitskonferenz: „Das war einfach nur gemeinste KGB-Methode“

Im Podcast erklärt Ex-Merkel-Berater Christoph Heusgen, wieso die deutsch-russische Energiepolitik im Rückblick naiv wirkt, Putin verzweifelt ist – aber keine Atombombe zündet – und was er vom chinesischen Parteitag erwartet.

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Seit Russlands Überfall auf die Ukraine am 24. Februar diesen Jahres beherrscht nur ein Thema die öffentliche Diskussion. Wie weit geht Wladimir Putin noch? Die ganze Welt rätselt über seine Psyche, seine Pläne, sein engstes Umfeld, seine Verbündeten, ja selbst seine Krankengeschichte – und besonders intensiv über die Frage, wie er die Deutschen von seinem Gas so abhängig machen konnte. Die Kritik an Ex-Kanzlerin Angela Merkel ist deshalb in den letzten Monaten immer lauter geworden. Manche werfen ihr eine grobe Fehleinschätzung in der Russlandfrage vor. Ob das so stimmt und wie es dazu kam, können nur wenige Regierungs-Insider beurteilen. Womit wir bei meinem heutigen Gast wären. Er ist ein katholischer Apotheker-Sohn, schwärmt früh für Ludwig Ehrhard, gilt als trinkfester Rheinländer, liebt Fußball und das Neusser Schützenfest, arbeitete zwölf Jahre lang als außen- und sicherheitspolitischer Berater von Angela Merkel, durfte Barack Obama die Hand schütteln, leitet Sitzungen im UN-Sicherheitsrat, trainiert am liebsten Langlauf im New Yorker Central Park und gibt sich vor Gymnasiasten überzeugt, dass Putin keine Atomwaffen einsetzen wird. CDU-Mitglied Christoph Heusgen ist seit 2022 Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz.
Heusgen erzählt mir, wieso die deutsch-russische Energiepolitik naiv war, er einen Plüschhund durch den Kreml trug und Putin verzweifelt ist – aber keine Atombombe zündet.


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