Außenhandel Japans Exporte auf Erholungskurs

Grund für das Export-Wachstum ist die gestiegene Nachfrage aus China. Die schwache Inlandsnachfrage führte jedoch zu einem Rückgang der Importe.

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Japan konnte vor allem die Exporte nach China steigern. Quelle: dpa

Japans Außenhandel ist Januar wegen der gesteigerten Nachfrage aus China wie erwartet gewachsen. Im abgelaufenen Monat stiegen die Ausfuhren gegenüber dem Vorjahr um 6,4 Prozent, wie Daten des japanischen Finanzministeriums (MOF) am Mittwoch zeigten. Ökonomen hatten in einer Reuters-Umfrage mit einem Wachstum von 6,6 Prozent gerechnet. Im Dezember verzeichnete die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt einen Anstieg von 2,0 Prozent.

Wegen der schwachen Inlandsnachfrage fielen die Importe im Januar um 9,5 Prozent gegenüber der mittleren Schätzung von 6,0 Prozent. Die Handelsbilanz belief sich auf ein Defizit von 323,9 Milliarden Yen (3,05 Milliarden Dollar). Analysten warnen wegen der Corona-Pandemie vor einem Rückschlag für die Konjunktur: Infolge der zweiten Welle an Infektionen wurde im Januar erneut der Ausnahmezustand in Japan verhängt. Durch die bis mindestens März andauernden Einschränkungen werde der Konsum hart getroffen.

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