Autobauer Audi-Chef Schot verspricht bessere Rendite

Der Chef des Ingolstädter Autobauers will die Synergien innerhalb des Mutterkonzerns anheben. Damit könnte Audi eine höhere Rendite generieren.

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Trotz der höheren Absätze konnte Audi bisher kein höheres Ergebnis absetzen. Das will Schot jetzt ändern. Quelle: Reuters

Berlin Audi-Chef Bram Schot stellt einem Magazinbericht zufolge für die VW-Tochter eine höhere Rendite in Aussicht. Audi verkaufe inzwischen eine halbe Million Autos mehr als 2011, sagte Schot dem Branchenblatt „Automobilwoche“ laut Vorabmeldung vom Sonntag. „Dennoch kommt unterm Strich kein höheres Ergebnis heraus. Das ändern wir jetzt.“

Audi habe seine Investitionen seit Anfang des Jahrzehnts deutlich gesteigert. „Wir investieren 50 Prozent mehr als 2011 in Entwicklung, Fabriken, Maschinen und Werkzeuge.“ Auch gebe es mehr Personal. Zur Steigerung der Rendite wolle Audi nun auch Synergien innerhalb des Mutterkonzerns heben, so Schot. Der Wettbewerb unter Konzernmarken sei bis vor wenigen Jahren klar gewollt gewesen. Jetzt würden die Kräfte bei großen Themen gebündelt.

Schot bekräftigte, dass Elektroautos in der Strategie des Ingolstädter Unternehmens künftig eine zentrale Rolle spielen sollen. „Nachhaltigkeit ist kein Nice-to-have mehr“, sagte der Audi-Chef. „Das entwickelt sich zum wichtigen Kaufgrund neben Design und Vernetzung.“ Bereits im Mai hatte Schot erklärt, dass Audi bis 2025 mehr als 30 Modelle mit Elektroantrieb im Angebot haben wolle.

Mehr: Die Lage in den Audi-Werken ist ernst – wird der Passat bald in Ingolstadt gebaut?

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