Donald Trump und NOAA Weißes Haus plant Kürzungen bei Wetterbehörde

Laut einem Bericht plant Donald Trump massive Kürzungen bei der Wetter- und Ozeanographiebehörde NOAA. Damit würde der neue US-Präsident eine weitere Ankündigung umsetzen und die Klimapolitik seines Vorgängers stoppen.

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Die Klima- und Atmosphärenforschung der US-Wetterbehörde wäre von den Kürzungen am stärksten betroffen. Quelle: dpa

Washington Das Weiße Haus plant einem Bericht der „Washington Post“ zufolge gravierende Kürzungen bei der Wetter- und Ozeanographiebehörde NOAA. Insgesamt sollten sich die Kürzungen auf 17 Prozent belaufen, schreibt das Blatt unter Berufung auf einen Entwurf.

Am stärksten betroffen wäre eine Forschungseinheit für Klima- und Atmosphärenforschung mit einem Minus von 126 Millionen US-Dollar, ein Minus von 26 Prozent. Die Abteilung für Satellitendaten, die für die Klimaforschung und die Auswirkungen des Klimawandels auf Küstenregionen besonders wichtig ist, verlöre 513 Millionen oder 22 Prozent. Diese Daten werden auch für Kartendienste oder das Militär bereitgestellt.

Es ist noch nicht klar, welche seiner finanziellen Ziele das Weiße Haus im laufenden Budgetprozess umsetzen kann und wie stark der Kongress sie möglicherweise ändert.

Die US-Regierung unter Donald Trump hat durch eine Reihe von Aussagen und auch die Auswahl von Kabinettsmitgliedern deutlich gemacht, dass sie die bisherige US-Klimapolitik unter Barack Obama nicht fortsetzen wird. Arbeit und Forschung der NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) sind auch international sehr anerkannt.

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