Explosion bei Diyarbakir Sechs Tote bei Anschlag im türkischen Kurdengebiet

Nahe der Stadt Diyarbakir im Südosten der Türkei haben kurdische Rebellen an einem Posten der Verkehrspolizei eine Autobombe gezündet. Sieben Menschen sollen bei dem Anschlag getötet worden sein.

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Die Explosion riss einen großen Krater in die Fernstraße zwischen Diyarbakir und Batman. Quelle: Reuters

Ankara Im Südosten der Türkei haben kurdische Rebellen bei einem erneuten Anschlag sieben Menschen getötet. Sie hätten am Montag nahe der Stadt Diyarbakir an einem Posten der Verkehrspolizei eine Autobombe gezündet, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Anadolu. Dabei seien fünf Polizisten und zwei Zivilisten, darunter ein Kleinkind, ums Leben gekommen. Mindestens 20 weitere Menschen wurden verletzt.

Die Behörden machten die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK für den Anschlag verantwortlich. Die Explosion riss einen großen Krater in die Fernstraße zwischen Diyarbakir und Batman. Fernsehbilder zeigten ein dreigeschossiges Gebäude, das offenbar von der Explosion zerstört wurde. Das Büro des Gouverneurs von Diyarbakir erklärte, unter den Verletzten seien acht Polizisten.

Vergangene Woche waren bei einer Serie von Anschlägen auf türkische Soldaten und Polizisten im mehrheitlich kurdischen Südosten des Landes zwölf Menschen ums Leben gekommen. Auch für diese Angriffe wurde die PKK verantwortlich gemacht.

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