Neues Gipfeltreffen Kim setzt Trump Ultimatum

Bis Jahresende gibt Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un US-Präsident Donald Trump Zeit für „mutige Entscheidungen“. Dann könne er sich ein weiteres Treffen vorstellen.

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Südkorea, Seoul: Ein Mann liest eine Zeitung mit Fotos, auf denen US-Präsident Trump (l-r), der südkoreanische Präsident Moon und der nordkoreanische Führer Kim Jong Un abgebildet sind. Die Kopfzeile der Zeitung lautet:

Seoul/Pjöngjang Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un ist unter Bedingungen zu einem dritten Gipfeltreffen mit US-Präsident Donald Trump bereit. Er wolle bis Jahresende auf „mutige Entscheidungen“ Washingtons über die Beziehungen beider Länder warten, berichtete die südkoreanische Agentur Yonhap unter Berufung auf die nordkoreanischen Staatsmedien. Seine Beziehungen zu Trump seien weiterhin „ausgezeichnet“, sagte Kim demnach am späten Freitagabend (Ortszeit) bei einer Sitzung der Obersten Volksversammlung.

Erst am Vortag hatte sich auch Trump zu den bisherigen Treffen mit Kim geäußert und einen dritten Gipfel für möglich erklärt. Die beiden bisherigen Treffen seien „sehr produktiv“ gewesen.

Trump und Kim hatten sich erstmals im Vorjahr in Singapur getroffen. Ein zweiter Gipfel folgte im Februar in Hanoi, doch wurden die Gespräche vorzeitig abgebrochen, da die beiden Seiten keine Übereinstimmung bei der Frage nach dem Abbau der nordkoreanischen Atomwaffen erzielen konnten.

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