Wien Nach mehreren Anschlägen mit Fahrzeugen in Europa wird das Wiener Regierungsviertel mit einer niedrigen Betonmauer geschützt. Im Herbst sollen die Bauarbeiten in Österreichs Hauptstadt beendet sein, sagte ein Sprecher des Innenministeriums am Montag. Vor dem Bundeskanzleramt und der gegenüberliegenden Präsidentschaftskanzlei werde dann eine 80 Zentimeter hohe und ein Meter breite Abgrenzung stehen. So soll sichergestellt werden, dass keine Fahrzeuge in die Gebäude fahren können. Eine aktuelle Bedrohungslage gebe es aber nicht. Bislang konnte jeder auf die historischen Gebäude in der Innenstadt zufahren.
Die Bauarbeiten finden im Zuge der generellen Platzneugestaltung statt. „Österreich setzt jetzt nur das um, was andere Länder schon seit Jahren haben“, sagte der Sprecher. Der Zugang zu den Regierungsgebäuden ist in Österreich im Vergleich zu anderen westlichen Ländern sehr einfach.