Ost-Ghuta UN-Menschenrechtsrat verlangt Untersuchung zu Syrien

Der UN-Menschenrechtsrat verurteilt die Angriffe in Syrien auf die Zivilisten. Er will eine Untersuchung wegen möglicher Kriegsverbrechen.

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Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Said Raad al-Hussein, hatte die endlosen Bombardierungen und Raketenangriffe auf Zivilisten in Ost-Ghuta zum Auftakt der Debatte als mögliche Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit bezeichnet. Quelle: dpa

Genf Der UN-Menschenrechtsrat hat eine dringende Untersuchung der jüngsten Angriffe und Bombardierungen in der belagerten Rebellenregion Ost-Ghuta in Syrien verlangt. Der Rat verabschiedete bei 14 Enthaltungen mit 29 zu vier Stimmen am Montag eine entsprechende Resolution. Diejenigen, die Menschenrechte verletzt hätten, müssten zur Rechenschaft gezogen werden, verlangte der Rat.

Er verurteilte die Bombardierung der in Ost-Ghuta eingeschlossenen rund 400.000 Zivilisten und den nach Angaben von Menschenrechtlern erfolgten Einsatz von Chemiewaffen. Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Said Raad al-Hussein, hatte die endlosen Bombardierungen und Raketenangriffe auf Zivilisten in Ost-Ghuta zum Auftakt der Debatte als mögliche Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit bezeichnet.

Der UN-Menschenrechtsrat besteht aus 47 Ländern, die für je drei Jahre gewählt werden und über die Einhaltung der Menschenrechte weltweit wachen sollen. Er tagt dreimal im Jahr für mehrere Wochen.

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