US-Einwanderungspolitik Trump will „Catch and Release“-Regelung beenden

In der Einwanderungspolitik war US-Präsident Trump bislang wenig erfolgreich. Nun nimmt er sich eine Regelung vor, die Einwanderern ohne Papiere zugute kommt.

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Der US-Präsident nimmt sich die Regelung zur Freilassung von Migranten ohne Aufenthaltsberechtigung vor. Quelle: AP

Austin Einwanderer ohne Papiere sollen nach dem Willen von US-Präsident Donald Trump künftig länger in Gewahrsam festgehalten werden. Er habe seine Regierung angewiesen, Wege zu finden, die Regelung „Catch and Release“ (etwa: Auffangen und Freilassen) zu beenden, teilte das Weiße Haus mit. Im Allgemeinen bezeichnet der Begriff die Freilassung von Migranten ohne Aufenthaltsberechtigung, während sie etwa auf eine Anhörung zu ihrem Aufenthaltsstatus warten. In dieser Wartezeit werden sie üblicherweise nicht weiter festgehalten.

In der Einwanderungspolitik hat Trump jüngst einige Rückschläge hinnehmen müssen. Im Kongress scheiterte sein Plan, rund 1,8 Millionen Menschen den Weg zur Staatsbürgerschaft zu ebnen. Im Gegenzug dafür wollte er 25 Milliarden Dollar für den Grenzschutz bekommen sowie die legale Einwanderung beschränken.

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